Hornhautdickenmessung

Pachymetrie

Das Auge ist mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt. Dieses Kammerwasser sorgt mit einem konstanten Druck dafür, dass das Auge seine feste Form behält.

 

Eine häufige Ursache für die Schädigung des Sehnervenkopfes (Glaukom) ist die Erhöhung des Augeninnendrucks.

 

Die übliche - auch von uns angebotene - Glaukom-Vorsorge umfasst die Beurteilung der Sehnerven mit dem Spaltlampenmikroskop und die Messung des Augeninnendrucks.

 

Für die Messung des Augeninnendrucks stehen uns spezielle Messgeräte (Tonometer) zur Verfügung. Diese sind auf eine mittlere Hornhautdicke (550µm) geeicht. Die Hornhautdicke schwankt jedoch und ist von Mensch zu Mensch verschieden - so wie es auch große und kleine Ohren gibt.

 

Wenn die Hornhaut überdurchschnittlich dick oder dünn ist, kann es zu Abweichungen bei der Messung des Augeninnendrucks  kommen. Ist die Hornhaut beispielsweise sehr dünn, misst das Tonometer zu niedrige Druckwerte. Der Druck im Augapfel scheint in Ordnung, in Wirklichkeit ist er jedoch zu hoch und der Sehnerv wird geschädigt.

Warum Hornhautdickenmessung?

Nur wenn die Dicke der Hornhaut bekannt ist, können bei einer Augendruckmessung Rückschlüsse auf den tatsächlichen Augeninnendruck gezogen werden.

 

Die Hornhautdickenmessung (Pachymetrie) ist schmerzfrei und nicht belastend. Nur durch diese Untersuchung läst sich Ihr persönlicher Korrekturfaktor genau ermitteln, nur so ist eine korrekte Messung des Augeninnendrucks möglich. Ist der Augendruck zu hoch, so kann das Auge durch Medikamente sowie einen kleinen Eingriff entlastet und einer  weiteren Schädigung des Sehnervenkopfes vorgebeugt werden.

Da sich dieser individuelle Wert kaum ändert, muss die Messung der Hornhautdicke im Allgemeinen nur einmalig durchgeführt werden.

Funktionsweise der lichtoptischen Pachymetrie

Die lichtoptische Pachymetrie misst die Hornhautdicke mit einer Genauigkeit von bis zu 1/100mm (10 mikrometer). Es handelt sich um ein modernes Verfahren, bei dem Ihr Auge nicht berührt wird, eine Betäubung entfällt.

Ein Diagnoselaser schickt nicht sichtbare Lichtwellen durch die verschiedenen Schichten des menschlichen Auges und wertet dabei deren Streuungs- bzw. Reflexionsverhalten aus.

Dipl.-Med. Elke Pirch

Fachärztin für Augenheilkunde 

 Rudolf-Breitscheid-Straße 27
16278 Angermünde

E-Mail :e-pirch@t-online.de

 

Tel.: 03331 24046

 Fax : 03331 25196

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